Dienstag, 21. Dezember 2010

Dunkle Stunden für Paxi



Einige Wochen sind vergangen, die keine rechte Besserung für Paxi gebracht haben. Seine Freundin Ellen ist noch immer nicht aufgetaucht. Paxi kann sich nicht vorstellen, dass sie ihn völlig im Stich gelassen hat! Sie hatten sich doch - bis auf kleine Zwischenfälle - immer so gut verstanden! Ab und zu kommt der "Herr Dreher" vorbei und dreht an Paxis Steuerrad, aber niemals fahren sie in das kleine Dorf, wo der kleine PKW sich auf dem eigens für ihn vorgesehenen Schlafplatz so geborgen  gefühlt hat.

Gerade hatte sich Paxi an die Kälte und Regenschauer gewöhnt, da kommt es ganz schlimm: Eine Schneedecke hat sich auf ihn gelegt, die wächst und wächst und bald ist das tapfere Automobil komplett zugeschneit. Im Innenraum ist es jetzt ganz dunkel. Paxi überlegt, die Lichtmaschine ein wenig anzuwerfen, aber das ist ganz schön riskant und kostet Batterie! Nun bricht die Nacht herein - Paxi fühlt sich soo einsam, da beschließt das wackere kleine Gefährt sich selbst zu trösten: Es zapft - ganz vorsichtig - die Batterie an, und wirft - gaanz leise - das Radio an und gibt sich der tröstenden Musik hin. Hie und da brummt Paxi ein wenig zu den schönen Melodien und läßt ein wenig die Lüftung sausen. Allmählich schlummert der kleine Ford ein und träumt von seiner Lieblingsfahrerin...ja, sie denkt ab und zu an ihn, das ist gewiss und sie wird eines Tages wiederkommen! Leise blinkt ein Stern auf Paxi hinab...