Dienstag, 28. September 2010

Das Ende der Nahrungskette im Gesundheitswesen....

...und natürlich auch deren Ausgangspunkt ist der PATIENT (auch fälschlicherweise der "aufgeklärte Patient" genannt). Er steht als Endverbraucher im Mittelpunkt aller Wohltaten des Gesundheitssystems - letztendlich ist er eher Mittel zum Zweck für alle Mitspieler der Gesundheitswirtschaft, die sich an ihm goldene Nasen verdienen und dabei seine Gesundheit eher auf's Spiel setzen als sie nachhaltig zu verbessern.

Dies ist natürlich eine unzulässig vereinfachte Darstellung des Sachverhalts.
Trifft aber trotzdem zu!

"Nein danke, wir sterben nicht..."


Beispiel?
In den vergangenen sieben Jahren haben die Knieoperationen um 52 Prozent zugenommen, die Hüftoperationen um 18 Prozent.
Nur ein Teil der Eingriffe sei auf die Alterung der Gesellschaft zurückzuführen, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Barmer GEK, Rolf-Ulrich Schlenker. Unabhängig von der demografischen Entwicklung wurden im vorigen Jahr 40 Prozent mehr Knieprothesen eingesetzt als 2003. Diese Steigerung lasse eine "Überversorgung" vermuten, sagte Schlenker.
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sagte der Münchner Tageszeitung "tz" (Mittwochsausgabe), es gebe zu viele Kliniken, die Hüftgelenks- und Knieoperationen anbieten dürften. Dieser Markt schaffe selbst eine Nachfrage. 


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